Lanzarote
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Interaktive Karte Lanzarote
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Allgemeines über Lanzarote
Die vielleicht eigenartigste und seltsamste Insel der Islas Canarias ist Lanzarote. Sie ist die nordöstlichste der Kanaren und liegt auf dem 29. Breitengrad und zwischen dem 13. und 14. Längengrad.
Diese Insel ist ca. 60 km lang und 21 km breit und liegt nur 100 km vom afrikanischen Festland entfernt. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Die letzten großen Eruptionen fanden vor ca. 5 Millionen Jahren statt. Kleinere hingegen noch bis in das 19. Jahrhundert. Große Gebiete der Insel sind daher mit dunkler vulkanischer Asche und Lavabrocken bedeckt. Die höchsten Erhebungen liegen bei ca. 670 m. Das Timanfaya-Gebirge erreicht 510 m. Dort zerstörten noch im 18. Jahrhundert (1730 bis 1736) verheerende Vulkanausbrüche die gesamte Landschaft. Mondfahrzeuge der US-Astronauten wurden vor den Apollo-Flügen hier getestet. Im Süden befindet sich die Nachbarinsel Fuerteventura, im Norden sind eine Reihe von sehr kleinen Inseln bzw. Eilanden vorgelagert. (La Graciosa, Montana Clara, Alegranza, sowie zwei Felsinseln Roque del Este und Roque del Oeste). Im Jahr 1993 wurde Lanzarote von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Einer der bekanntesten Bürger der Insel war César Manrique (1919-1992). Ein berühmter Architekt, Maler, Landschaftsgestalter und vor allen Dingen Umweltschützer. Ihm und seinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass die Insel von extremen Auswüchsen des Massentourismus weitgehend verschont blieb. Er verstarb 1992 bei einem Autounfall auf der Insel. Viele Bauwerke und Skulpturen erninnern noch heute an ihn. |